Dienstag, 25. Dezember 2012

Verschwunden Chapter 2: Tief im Wald

Chapter 2: Tief im Wald

Vor einem Monat. Es ist jetzt einen Monat her das mein Bruder verschwunden ist und die Polizei hat nicht eine Spur gefunden. Nur Tabletten und eine Pistole, ein Freund deutete an das er sich vielleicht umbringen wollte oder sogar umgebracht hat aber sich nicht in seiner Wohnung umbringen wollte. Ich glaube das jedoch nicht. Er hätte so was nie getan!
Mein Name ist Christina und ich werde meinen Bruder finden.

Aber wie mache ich das? Wo finde ich eine Spur? Ich sollte erstmal in sein Haus gehen...zum Glück habe ich immer einen zweitschlüssel gehabt

Als ich an seinem Haus ankomme sieht es leer und kalt aus...die Polizei war fertig mit der Untersuchung und seit dem war keiner mehr im Haus gewesen. Ich trete auf die schwelle und habe ein ungutes Gefühl. Aber das ist mir egal...ich schließe auf und betrete das Haus...es ist dunkel und kalt. Ich mache das Licht an. Komisch das dass Haus noch Strom hat.

Auf dem Tisch liegen Zettel...warum hat er diese Zettel angemalt? Keine Augen, Er beobachtet IMMER. Hmm seltsame. Ich gehe die Treppe rauf und betrete sein Zimmer...da liegt doch tatsächlich ein Tagebuch. Nein ein Logbuch wie er es nennt aber warum hat die Polizei das nicht mit genommen? Ich setze mich aufs Bett und lese es durch...jede Seite lässt mich mehr erschauern. Entweder ist mein Bruder wahnsinnig geworden oder er wurde verfolgt.

Aber wenn mein Bruder verfolgt wurde frage ich mich wie er entführt werden konnte...er war doch laut Polizeibericht eingeschlossen. Aber seid ich dieses Haus betreten habe habe ich dieses komische Gefühl als würde etwas mit im Haus sein...aber ich sehe nichts. Genaueres Inspizieren des Hauses haben mir ebenfalls keine hinweise auf eine Person im Haus gegeben...auch keine Hinweise. Ich sollte erstmal nachhause gehen.

Selbst Zu hause werde ich das Gefühl nicht los das mich etwas beobachtet. Mittlerweile bin ich davon überzeugt das mein Bruder entführt wurde aber die Täter haben sich noch nicht gemeldet...seltsam dabei haben wir noch nichtmal viel Geld...und Markus sah auch nie wirklich so aus als würde er im Geld schwimmen.

In der Nacht hatte ich fürchterliche Albträume...ich habe Markus tot gesehen und über ihm stand ein großer Mann...als ich in sein Gesicht schauen wollte wurde ich wach und am Bett stand eine Kreatur worauf ich erneut aufsprang! Ein Traum in einem Traum? Das ist was echt seltsames aber die Kreatur an meinem Bett...das war nicht der Mann aus meinem Traum...ich hoffe nur Markus geht es gut.

Eine Woche verging und es änderte sich etwas...Ich bekam Zettel, ähnlich wie die in Markus Wohnung. Auf meinen standen Sachen wie: Alleine im Wald, Kein Entkommen, Keine Rettung.
Das ganze beunruhigt mich zutiefst...scheinbar weiß der Täter wo ich wohne und bedroht mich nun mit diesen Zetteln. Ich habe die Polizei eingeschaltet.

Die Polizei jedoch fand keine Spuren, es waren weder Fingerabdrücke noch sonst irgendwas zu finden. Nichtmal das Material mit dem das ganze auf die Zettel geschrieben wurde ist bekannt. Was zur Hölle soll das?

Die Nacht träume ich wieder diesesmal stehe ich vor meinem Haus...ich renne los, höre schreie aus dem Wald neben dem Haus. Ich renne der stimme nach aber sie scheint immer auf der gleichen Entfernung zu bleiben. Plötzlich aus dem nichts sprang eine dunkle Gestalt auf mich zu und zerkratzte mir die arme. Auf den Boden geschleudert durch das Gewicht des Monster krieche ich durch den Laub und versuche immer wieder aufzustehen...aber das Biest reißt mich immer wieder zu Boden! Ich verstehe nicht warum werde ich nicht wach? Das ist ein Traum und anders als das letzte mal ist dieser hier verdammt real. Das warme Blut fließt meinen arm runter...das schlimme daran ist: Ich fühle es...es tut weh...es ist warm. Ist das überhaupt ein Traum?

Bei dem versuch der Bestie zu entkommen, versuche ich den Wald zu verlassen aber ich renne und renne und der Wald nimmt kein ende. "Soweit bin ich doch garnicht reingerannt" Sage ich laut als ich erneut niedergesprungen werde. Erst als ich die Krallen an meinem Hals spüre werde ich plötzlich schweißgebadet wach. "Danke, oh Gott danke es war nur ein traum" Jauchze ich laut vor Erleichterung. Direkt aufgesprungen renne ich ins Badezimmer und wasche mir das Gesicht um richtig klar zu werden...Dunkle Spuren auf meinen armen! War es doch kein Traum? Doch aber an den stellen wo die krallen meine arme zerrissen sind dunkle Spuren zu sehen. Für einen Moment könnte ich schwören im Schlafzimmer steht das Monster aber es verschwindet direkt wieder.

Die Nacht vergeht ohne weitere zwischenfälle...aber ich habe das Gefühl hier ist mehr am laufen als eine einfache Entführung. Ich habe im Internet nachgelesen und in verschiedenen Bereichen des Landes sind ähnliche Dinge passiert: Leute verschwinden, keine Spuren, aber in manchen fällen wurde eine entstellte Leiche gefunden. Alles verlief nach dem selben Muster, Das verschwinden, das seltsame verhalten der Opfer kurz davor.

Eine Woche  verging und es hat sich eigentlich alles normalisiert. Keine Notizen, keine Albträume, kein Monster. Eine weitere Woche verging aber es hat sich was geändert neuerdings ist diese seltsame Person in meiner nähe aufgetaucht...eine Person mit Kapuzenpulli an und das Gesicht nicht sichtbar.

In der Nacht habe ich diesen furchtbaren Albtraum dieser Kapuzenmann verfolgt mich und versucht mich um zu bringen! Als ich aufspringe merke ich das ich in Wirklichkeit aus meinem Bett gesprungen bin, ich öffne die Augen und stelle voller entsetzten fest das der Kapuzenmann in meinem Zimmer steht, er hat eine Maske an auf der in Rot ein Kreis der auch auf mehreren Notizen von Markus war. In seinen Händen ein großes Küchenmesser und er macht einen Satz auf mich zu. Ich renne durch eine Tür zu meiner rechten und er kommt mir hinterher gerannt. Ich höre kein seufzen kein atmen er ist wie ein Dämon.

Die Treppe stürze ich runter direkt durch die Haustür und die Straße entlang. Doch plötzlich steht der Kapuzenmann direkt vor mir auf der Straße ich schlage einen hacken und renne in Richtung Wald. Der Maskierte rennt mir hinterher und versucht mir das Messer in den Körper zu rammen. Ich gebe nicht nach und renne noch schneller plötzlich zieht irgendwas meinen Fuß weg ich falle und spüre wie ich auf das Unterholz aufschlage. Ich drehe mich hektisch um und sehe das der Kapuzenmann auf mich zu läuft...und neben mir kommt noch ein weiterer Maskierter...der Kapuzenmann kniet sich auf mich hebt das Messer und ich spüre nur mehrere stellen wo es anfängt zu brennen...alles wird schwarz. Aber ich besinne mich und renne wieder los das Messer steckt mir noch immer im Bauch aber ich das hält mich nicht auf. Nach einigen Metern drehe ich mich um aber Der Maskierte und der Kapuzenmann ist nicht zu sehen.

Ich drehe mich wieder und vor mir steht er. Groß und dünn steht er vor mir und mir wird ein letztes mal schwarz vor Augen.