Samstag, 2. Februar 2013

Der Winterschrecken

!beinhaltet explizite Gewalt!

Der Winterschrecken

Wie jedes Jahr freue ich mich auf den ersten Schnee er legt das Land in unschuldiges Weiß. Für manche Menschen bedeutet dies allerdings viel Stress: Schnee schaufeln, streuen, erhöhte Gefahren im Straßenverkehr. Für die Kinder ist das ganze natürlich Super. Sie lieben es im Schnee zu tollen und sich mit dem Schnee zu bewerfen. Andere wiederrum werden bekommen Depressionen, das Kalte und tote Land macht sie traurig. Die Sonne scheint seltener und es ist fast alles Grau und Weiß...

Es war November. Der 17 um genau zu sein. Der erste Schnee ist gefallen und fast Zeitgleich kamen die ersten berichte im Fernsehen das "ER" wieder zugeschlagen hat...Frosty nennen sie ihn. Bisher hat es niemand geschafft diesem Monster zu entkommen. Er taucht immer nur dann auf wen es schneit. Keiner weiß was seine Motive sind und die Opfer sind alle willkürlich ausgewählt. Alle werden sie Brutal getötet und es gibt keine ersichtlichen spuren, gründe. Nun mehr jeder Winter der letzten 3 Jahre hat einen schrecklichen Blutzoll gefordert.

Wie es aussieht motiviert Schnee andere Menschen eben zum Töten...
Ich bin zum Glück eher so der durchschnittstyp. Bin Verkäufer von Beruf und lebe das durchschnittsleben. Die Tür geht auf.

"Hey Jack!" hallt es durchs Zimmer. Es ist meine Freundin. "Hey Jennifer. Du bist schon daheim?"rufe ich ihr sanft zu. "Natürlich mein Schatz. wie ich sehe siehst du dir den Schnee an?" spricht sie in ihrer lieblichen stimme. Ich antworte nicht und schaue nochmal raus...was hatte ich doch ein Glück mit Jennifer. Sie ist eine Bildschöne junge Frau hat lockige braune Haare und eine natürliche Figur. Niemals hätte ich mir erträumen können das eine solche frau mal "schatz" zu mir sagen wird. Aber das Leben ist halt von Zeit zu Zeit schön.

Der Abend vergeht entspannt und ein starker Schneefall hat begonnen. Ich lege mich zu Jennifer ins Bett. Gott ist sie schön. Wir schmiegen uns aneinander und schlafen zusammen ein. Ich schlafe unruhig und träume...ein Scheußlicher Traum...ich kann nicht viel erkennen, höre nur ein paar schreie die in kurzer Zeit in Blut ertrinken zu scheinen.

Schreiend wache ich auf und Jennifer beruhigt mich schnell wieder. Am Morgen hole ich die Zeitung rein...natürlich gab es wieder ein weiteres Opfer von "Frosty". Ein junger Mann. gerade mal 17 aber es wurde festgestellt das er stark betrunken war, keine 5 Minuten vorher habe er sich erst von seinen Freunden verabschiedet. Der Junge hätte vielleicht besser bei seinen Freunden bleiben sollen...es sind Schreckliche Zeiten.

Für die Arbeit fertig gemacht verabschiede ich mich von Jennifer und gehe dann raus. Jemand hat in unseren Vorgarten einen Großen Schneemann gebaut...ich grinse und denke mir welch Spaß die Kinder wohl hatten beim Bauen dieses Schneemannes, er hatte eine beachtliche Größe und war bestimmt nicht leicht zusammen zu bauen.

Auf der Arbeit vergeht der tag wiedermal gar nicht, der Chef schnauzt rum. Bei ihm hatte ich schon von Tag eins an verkackt. Die Anfeindungen blieben nicht unbeantwortet, habe mich schon oft genug über diesen fetten drecksack beschwert. Naja mein Bereich ist Heimwerker und Spielwaren und er ist bald nur noch für Lebensmittel zuständig. Das heißt ich bin ihn vielleicht endlich los.

Dann doch irgendwann ist der Arbeitstag vorbei und als ich mich erledigt in Richtung Haustür schleppe merke ich das der Schneemann um getreten wurde. Die Jugendlichen in diesem Viertel sind unmöglich, kriegen nichts gebacken und pöbeln ziellos unschuldige an.
Während ich so über einige Dinge nachdenke verliere ich mich plötzlich im Schnee...ich sehe dieses weiß und vergesse alles...es inspiriert mich irgendwie in diese Endlosen weiße weiten zu sehen. Jennifer dürfte auch schon zuhause sein ich komme rein und sie sitzt auf der Couch und ist eingeschlafen. Leise verschwinde ich in die Küche und schnappe mir was noch vom Essen da ist, dann geh ich hoch und hole eine Decke, meine Jenni soll doch nicht frieren. Als ich sie zugedeckt habe begebe ich mich hoch ins Bett und schlafe auch erst mal etwas...der Tag war schon anstrengend genug.

Wieder habe ich einen Traum. Eine Gestalt steht am Ende des Bettes, sie trägt einen Mantel und hat eine riesen Axt...gerade als er ausholt und die Axt droht meinen Körper zu spalten werde ich abermals schweißgebadet wach. Jedes Mal diese schrecklichen Träume. Auch dieser Tag verläuft wie jeder andere...gemeckere vom Chef, Stressige Eltern die sich nicht einig werden können was sie zu Weihnachten für ihre Kinder wollen und mehr stress vom Chef. Mein Chef kommt brüllend in die Abteilung gelaufen:"Was machen sie hier eigentlich sie unfähiger Kerl, erinnern sie mich gleich nochmal dran warum ich sie überhaupt angestellt habe!!!" Ich höre ihm nicht zu...ich sehe ihn an, sehe seine angeschwollenen adern und die Wut erfüllten Bewegungen. Ich Nicke einfach nur und gehe dann wieder an die Arbeit.

Abends von der Arbeit erschöpft und des ständigen gemeckere meines Chefs überdrüssig schleppe ich mich abermals in Richtung haus und sehe der Schneemann hat nun einen Ast durch den Kopf gerammt bekommen...was das nur soll. Die Zeitung stecke noch im Briefkasten. Ein neuer Tag eine neue Tote. Eine 24 Jährige. Auch brutal geschlachtet und in den Schnee geworfen...ich frage ich oft wie lange es dauert bis sie dieses Ungeheuer finden.

Jennifer ist weg, sie ist für ein paar Tage bei ihrer Mutter, sie scheint wohl krank geworden zu sein. Ich betrete meine Wohnung schnappe mir einen Apfel und verputze diesen hastig.
Als ich mich ins Bett haue schaue ich noch eine Weile aus dem Fenster und sehe den Schnee vom Himmel rieseln. Er ist wunderschön, ich verliere mich in den Anblick und verliere völlig das Gefühl für alles um mich rum. Nur ein Lauter Knall reißt mich aus der Trance die der Schnee in mir ausgelöst hat. Ich laufe ins Wohnzimmer, alle Fenster sind offen und auch die Hintertür. Schnee ist durch Wind und offene Fenster in meine Wohnung gelangt. Aber wie sind sie alle aufgegangen? ein leichtes kratzen über das Laminat lässt mich zurückspringen als ich mich umdrehe und ihm direkt in die Augen sehe. Ich erstarre...ist...ist das Frosty???

Ein Kerl vielleicht ein paar Zentimeter größer als ich mit einem langen grauen Mantel und Schwarzen stiefeln. Sein Gesicht ist groß rund und weiß wie das eines Schneemannes...er hat ein absolut angsteinflößendes Irres grinsen und Schwarze Augen, er besitzt keine Karottennase sondern das was man meistens Kürbissen einschnitzt eine Totenkopfnase...ein großer Zylinder verdeckt das halbe Gesicht in schatten...ich kann mich nicht bewegen. Ich schaue langsam an ihm runter und sehe eine Riesen Axt. Ich weiß genau das er mich töten wird...er sprintet auf mich zu holt aus und genau als er mich trifft wache ich schreiend und schweißgebadet auf...das war das fürchterlichste was ich je erlebt habe. Ich renne ins Wohnzimmer aber die Wohnung ist sauber. kein Schnee, die Fenster sind zu. Ich mache mir augenblicklich einen Kaffee, in einer Stunde werde ich eh aufstehen müssen. ich trinke den Kaffee und zittere am ganzen Körper.

Ich gehe ans Fenster und schaue raus...der Schneemann...ist komplett zertrampelt worden. So ein Jammer.
Nach einer Weile ist es Zeit für mich zur Arbeit zugehen. Mich interessiert es nicht mal was ich anziehe. als ich das Haus verlasse schlägt mir eine kalte Briese ins Gesicht. Ich stehe fast vor meiner Arbeit sehe das Auto meines Chefs...dieser fette, nutzlose, Abschaum!!
Ich schaue in den Himmel...es schneit und ich verliere mich in meinen Gedanken...

Eine Stunde verging bis ich wieder erwacht war...na toll zu spät...egal das interessiert mich nicht. Ich komme rein und mein Chef wartet schon auf mich und er fängt auch direkt wieder mit seinem liebevollen rum gemaule an, wie gerne würde ich ihm sein beschissenes Maul stopfen! Was denkt dieser Wurm eigentlich wen er hier runter macht? Ich stapfe runter und er fragt wo ich hingehen würde...ich laufe ins Lager er brüllt lauter und ich grinse. Ich Amüsiere mich köstlich den ich weiß was ich tun werde "Hahahahahahahahah sie wissen doch werter Herr Chef" rufe ich ihm zu. Er bleibt verdutzt stehen als ich an einem Regal stehen bleibe und in einem Karton krame. "Boss" rastete nun vollkommen und er wurde sogar handgreiflich. Gepackt am Arm versuchte er mir eine zu scheuern, doch noch bevor er den Arm heben kann drehe ich ihm diesen um und schubse ihn ins Regal hinter ihm. Er richtete sich auf und brüllte noch lauter. ein Wunder das es keiner hörte aber sie schauen immer alle weg, ich krame in der Kiste bis ich es gefunden habe. Eine Drehung und ein Schwung ließ den Chef für einen Moment benommen umfallen, Ich packe den Fettsack am Hosenbein und schleife ihn hinten aus dem Lager raus. Er fängt an zu schreien und zu flehen, ich ziehe ihn in den Schnee in der anderen Hand habe ich eine Große Axt. Er sieht die Axt und scheint sich fast ein zu pinkeln, was für ein weichlicher abfall

Ich starre ihn an und ein weiterer Kräftiger Schwung lässt den Schädel des Chefs mit einem Abartigen knacken aufspringen und verteilt im Schnee um ihn rum eine riesen menge Blut. So wurde er doch letzten Endes versetzt...den der Schnee muss rot sein.
Ein weiteres Mal wird ausgeholt und der Fettsack lässt noch mehr Blut ab.
Ein Arbeitskollege kommt raus gerannt und schreit und versucht zu helfen. Er starrt mich an und brüllt:"JACK du krankes Arschloch was hast du gemacht?!" ich entgegne ihm "Jack ist momentan verhinder aber vielleicht kann ich dir helfen" während ich schnell aushole und ihm einen kräftigen Schwung mit der Axt in die Seite gebe...er liegt am Boden und röchelt Blut...er versucht was über die Lippen zu bringen:"du...du...." ich unterbreche ihn "Schnauze und Blute!!" und versenke die Axt tief ihn seinen Brustkorb. Ich verlasse den Ort des Verbrechens, warum sollte ich auch dort bleiben wo es doch noch so viele Orte gibt
Ich Stapfe durch den Schnee oh ja stapfe ich...genieße die endlosen Weiten.
Als ich durch die weiten ziehe sehe ich einen Typen er scheint in der Gegend zu leben. Ich Folge ihm unauffällig, bis er einen Feldweg beschreiten will. Ihm schenke ich ein schnelles Ende. Ich versenke die Axt in seinen Schädel und er fällt augenblicklich tot um. Blut läuft in den Schnee, kein schreien, kein leiden. Ich kann leider nicht verweilen und ziehe deshalb weiter Richtung Stadt, heute wird es eine lange Nacht.

Als ich in den Vorort der Stadt laufe sehe ich einen Haufen jugendlicher. Sie sehen mich und kommen natürlich direkt an, genau was ich gehofft habe. Der Anführer mokierte sich:" Guckt euch den Spinner an Jungs läuft hier wie Neo durch den Schnee mit Mantel aber was soll die Scheiß Kapuze alter? ZEIG dein Gesicht und dann gib mir dein Handy!"
"Oh geben werde ich dir was junge, doch sei nicht zu enttäuscht" Flüstere ich ihm verständlich entgegen meine Stimme hatte schon immer einen schön tiefen düsteren Ton und durch meine Aussage guckten sie erst verwirrt und dann entsetzt als ich ihrem Anführer ein Messer ins Gesicht rammte. Schreie und Angst machen sich breit die anderen 4 wollen fliehen aber ich befürchte ich kann sie nicht gehen lassen und lache zufrieden. Dem ersten schmeiße ich das Messer in die Kniekehle so dass er mir nicht entkommt. Den zweiten konnte ich festhalten mit dem Pfahl eines Jägerzaunes durchbohren. Oh wie doch der Schnee sich rot färbt...so zufriedenstellend. Ich nehme meine Axt und renne den anderen beiden hinterher. Diese Blagen, ich hol sie ohne Probleme ein und der dritte bekommt die Axt mit voller Wucht in den Rücken, er gibt einen überraschend weiblichen schrei ab und spuckt dann erstmals Blut, zwei weitere Schläge richten das Ganze und schon sind drei der vier lichter ausgepustet. Nr. 4 fällt dreißig Meter vor mir auf den Boden, ich brauche ihn nicht jagen, er hat aufgegeben und als ich zu ihm stapfe fragt er mich:" Warum tust du das? wieso?!" Ich lache wahnsinnig und schaue ihn an. Ich kann seine Angst sehen, ich antworte ihm aber nicht. Der Junge kriegt Axt zu spüren und sein Kopf rollt durch den Schnee, warum? wieso? Wieso nicht? Ich gehe zurück zu Nr. 1 zwar lebt er noch aber so gerade eben, er hat viel Blut verloren. Er ist blass, Ich "richte" ihm den Kragen und er legt sich für die Ewigkeit in den Schnee.

In der Ferne kann ich schon Sirenen hören, es ist gut eine Stunde her seit ich den Fettsack ausgeknipst habe, natürlich haben sie ihn schon gefunden. Sie werden auch bald meine spur haben. Und der Schnee rieselt weiter friedlich vom Himmel, und ich habe so viel zu tun.

Seit 3 Jahren mache ich das nun schon, sobald der Schnee gefallen ist. Jedes Mal färbe ich den Schnee rot, warum ich das mache? Nun ja ich will Spaß haben haha.

Als ich ziemlich nah an "seiner" Wohnung bin bekomme ich so ein Gefühl, er liebt dieses Haus, er liebt dieses leben, aber ich habe dieses Leben in meiner Hand. Ich hasse es, das alles, das einfach Leben, eine Gedanken, sein Leben. Ich fange mich schnell und mir kommt eine frau entgegen, ich stehe einen Moment still und warte bis sie an mir vorbei geht, auch jetzt mach ich es schnell, halte sie fest und schneide ihr die Kehle auf, das Blut sprenkelt und sie sackt zusammen.

Ich ziehe einfach am Haus vorbei und wandere weiter in Richtung eines Feldweges, die Bullen sint mir auf dem Fersen und ich kann nicht riskieren erwischt zu werden
Als ich fast am Feldweg bin höre ich einen Ruf hinter mir:" Bleib stehen du mieses Arschloch!"
Langsam drehe ich mich um, gehe davon aus das es ein Polizist ist, und schaue hin, es ist  der Nachbar, Seinen Namen kenne ich nicht da ich mich weitestgehend aus seinem Leben gehalten habe, es widerte mich an. Er schaute erschrocken als er mein Blutverschmiertes Gesicht gesehen hatte. Ich nutze den Moment der Unachtsamkeit und sprang auf ihn zu, doch er zog schnell eine Pistole.

Ein lautes knallen hallte über das Feld und ich konnte so eben noch ausweichen, Mit einem kräftigen Schwung lasse ich meine Axt fliegen und traf ihn direkt in die Brust. Er röchelt und fällt in den Schnee. Ich nehme die Axt und reiße sie raus, ich sehe seine leeren Augen:" Du hast dich mit dem Falschen Killer angelegt!" Rufe ich ihm noch zu während ich weiter in Richtung Feld gehe. Überall in der Stadt kann ich nun Sirenen hören...sie finden mein Werk...meine Spur.

Fast 3 Kilometer von der Stadt entfernt sehe ich das erste Blaulicht in der weißen Landschaft.
Ich werde nicht zulassen das sie mich finden und davon abhalten zu töten wenn Schnee gefallen ist...Die Nacht ist fast rum und ich bin ca. 10km von der Stadt entfernt in einen Wald gelaufen...es wird langsam hell.

So vergeht die erste Nacht in dieser Zeit voll wunder und Spaß...hoffentlich schneit es noch viele Tage...haha haha.