Die Nachbarschaft
Ich lebe in
einer kleinen Nachbarschaft, eine Art Vorstadt.
Welche Rolle
das spielt? Nun ich möchte euch von einem Erlebnis erzählen das mir vor einiger
Zeit wiederfahren ist. Das was mich innerlich zerstört hat!
Damals war
ich 16 und wir sind gerade in die Gegend hier gezogen. Die Meisten Nachbarn
haben uns freundlich begrüßt nur der Nachbar neben uns kam nicht raus. Er kam
auch Wochen danach nicht raus. Jedenfalls habe ich ihn niemals gesehen. Der
Mann von der Post warf die Briefe immer nur auf die Wiese und verschwand sofort
wieder…
Unnötig zu
sagen dass meine Neugier geweckt wurde und ich demnach wissen wollte was da los
ist.
Ich Lauerte
schon Tag und Nacht am Fenster, wen ich von der Schule kam versuchte ich einen
Blick in die Wohnung zu erhaschen. Doch alles scheiterte, weder konnte ich
einen Blick ins Haus werfen noch sah ich den Nachbarn. Die Restlichen Nachbarn
benahmen sich im Bezug auf das Haus auch komisch, Jedes Mal wen ich jemanden
fragte was den mit dem Haus oder dem Bewohner sei bekam ich einen bedrückenden
Blick und keine konkrete Antwort. Immer dasselbe das sie nicht wüssten was
damit sei, und das es ein schlecht gelaunter älterer Herr wäre.
Diese
Antworten stellten mich nicht zufrieden. Ich legte also eines Abends eine
Zeitung auf die Veranda des Hauses und beobachtete die Tür um endlich einen
Blick auf den Seltsamen Nachbarn werfen zu können. Es wurde spät, so etwa 23uhr
und ich wurde Müde, immer noch hatte sich nichts getan und die Zeitung lag noch
immer da. So etwa um 3 Uhr nachts lag ich schon halb im Schlaf und noch immer
hatte sich der Nachbar nicht gezeigt. Irgendwann schlief ich ein.
Ich wachte
am nächsten Morgen auf, und bekam direkt ein ungutes Gefühl.
Irgendwas
schien nicht zu stimmen. Als ich aufstand bemerkte ich es, die Zeitung die
gestern noch auf der Veranda des Nachbarn lag, war nun auf meinem Bett, Ich
konnte es nicht glauben.
Ich Packte
mir leicht angesäuert die Zeitung und ging zu meiner Mutter. Ich fragte sie ob
und warum sie die Zeitung auf mein Bett legte. Sie starrte mich nur verwirrt an
und meinte dass sie die Zeitung nicht in mein Zimmer gelegt hatte da unsere ja
schließlich verschwunden war.
Mir lief es
kalt den Rücken runter…das konnte nur bedeuten das der Nachbar sich zutritt zu
unserem Haus verschafft hat! Wütend griff ich nun die Zeitung und Marschierte
direkt über den Rasen zur Tür des Nachbarn und fing an gegen die besagte
Tür zu schlagen. Keine Reaktion. Das machte mich noch wütender und ich fing an auch noch
gegen die Tür zu treten. Ich verlor vollkommen die Kontrolle und versuchte die
Tür zu Zertrümmern, Schrie dass er sich zeigen solle oder ich würde ihm die Tür
rausreißen.
Meine Mutter
kam dazu gerannt und zog mich von der Tür weg, die anderen Nachbarn starrten
entsetzt zu mir, Ich fing an mich zu beruhigen und wurde schnell in unsere
Wohnung gebracht, meiner Mutter schien das alles sehr Peinlich zu sein.
Als mein
Vater nachhause kam, bekam ich erst mal einen ordentlichen Anschiss und wurde
nach dem Essen sofort ins Bett geschickt. Meine Eltern wollten mir nicht einmal
zuhören und taten die Zeitung als Täuschung ab, dass ich sie selber mit hoch
genommen hätte.
Ich lag auf
dem Bett und konnte schlecht schlafen. Immer wieder wurde ich durch Knacken im
Raum wach so dass ich schon fast Paranoid wirkte. Schließlich verfiel ich in
den Tiefschlaf. So um 3 Uhr rum wurde ich Schlagartig wach.
Ich wollte
mich gerade aufsetzten als ich merkte das Jemand am Ende meines Bettes stand.
Ich wollte schreien doch die Person schien mich nicht direkt anzusehen, vielleicht war es ein Einbrecher und ich wollte nicht dass er bemerkt dass ich wach bin und mich Nachher umbringt.
Ich wollte schreien doch die Person schien mich nicht direkt anzusehen, vielleicht war es ein Einbrecher und ich wollte nicht dass er bemerkt dass ich wach bin und mich Nachher umbringt.
Die Gestalt
bewegte sich mit Langsamen Schritten durchs Zimmer und schaute sich um,
Plötzlich drehte sie sich zu mir und starrte mich an. Das was ich in diesem
Moment sah ließ mich erschauern. Ich kniff die Augen zu und Versuchte zu
vergessen was ich gerade sah, er sah aus wie ein Mann mit einem
Puppenartigen Gesicht, die Augen waren
groß und nur zwei kleine Schwarze
Pupillen schienen sichtbar zu sein. Über das Gesicht streckte sich ein leichtes
verstörendes Grinsen.
Ich hielt es
für eine Maske doch das Gesicht schien sich zu bewegen. Ich kniff die Augen so
feste zu wie es ging und Hoffte dass er nicht bemerkte dass ich Wach war.
Plötzlich spürte
ich eine Hand an meinem Hals und ich konnte nicht schreien den ich wurde sofort
brutal ins Bett gedrückt und gewürgt, eine verrückt klingende Stimme sagte mir
in präzisen tönen
:“Nie
wieder! Tritt NIE wieder vor meine Tür!“
Ich konnte
mir nur Ausmalen was er mit mir tun würde wen ich ihn angreifen würde oder
sonstiges. Er würde mich töten, oder noch schlimmer meine Familie töten. Mir
kamen die Tränen und ich bekam keine Luft, bevor ich bewusstlos wurde hörte ich
noch ein leichtes Lachen.
Am nächsten Morgen
schreckte ich hoch, Ich lebte noch…Panisch rannte ich runter um zu sehen ob es
meiner Familie gut geht, in der Küche stand meine Mutter sie bereitete das
Mittagessen vor und draußen mähte Vater den Rasen, ich war überglücklich das es
den beiden gut ging. Meine Mutter lies das Messer fallen und schnellte zu mir,
sie fragte mich was passiert sei und wo die blauen Flecken an meinem Hals
herkamen. Ich erfand eine Ausrede und blickte vorsichtig rüber zu der Wohnung
des Nachbarn…Niemals, Niemals wieder werde ich diese Nacht vergessen, in der
mich der Nachbar besucht hat. Und seitdem habe ich immer wieder das Gefühl das
er mich sieht…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen